Dürfen Kaninchen Nüsse essen?

Kaninchen Nüsse

Kaninchen können in Theorie Nüsse essen, aber in der Praxis sind sie zu fetthaltig. Ihr Magen-Darm-Trakt ist nicht auf die große Menge an Fetten und Proteinen ausgelegt. Nüsse wie Wal-, Hasel- oder Erdnüsse liefern viel Energie, die Kaninchen nicht brauchen.

Dies kann zu schnellem Gewichtszuwachs führen. Trotzdem sind Nüsse für manche Kaninchenhalter ein guter Snack. Sie sind besonders gut für Tiere, die viel Bewegung haben. Die Nüsse sollten unbehandelt und ungewürzt sein.

Arten von Nüssen und Saaten für Kaninchen

Amaranth ist nährstoffreich und gut verdaulich. Es hat viel Eiweiß, Fett, Vitamin B1, Kalzium und Eisen. Das macht es super für Kaninchenfutter.

Anissamen enthalten viele ätherische Öle. Diese Öle helfen, den Schleim zu lösen und entkrampfen. Sie sind auch gut für die Verdauung und bei Atemwegserkrankungen.

Man sollte sie pur geben, weil die Öle wasserlöslich sind.

Blaumohn ist ein Ölsaft und passt gut zu anderen Saaten für Kaninchen.

Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Leinsamen, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne sind tolle Nüsse und Samen für Kaninchen. Sie sind eine leckere Ergänzung zum Futter:

  • Walnüsse: Protein 15%, Fett 65%, Kohlenhydrate 14%, Vitamine A, B1, B2, B3, B6, Folsäure, E, Mineralstoffe Kalium, Eisen, Magnesium, Zink, Phosphor, Schwefel, Selen.
  • Mandeln: Protein 22%, Fett 54%, Kohlenhydrate 5%, Vitamine B1, B2, B3, B6, Folsäure, E, Mineralstoffe Kalzium, Kalium, Eisen, Magnesium, Selen, Phosphor.
  • Haselnüsse: Protein 14%, Fett 62%, Kohlenhydrate 11%, Vitamine B1, B2, B3, B6, Folsäure, E, Mineralstoffe Kalzium, Eisen, Magnesium, Selen, Schwefel.
  • Leinsamen: Protein 24%, Fett 30%, Kohlenhydrate 0%, Vitamine A, B1, B2, B3, B6, Folsäure, E, Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink.
  • Sonnenblumenkerne: Protein 22%, Fett 49%, Kohlenhydrate 12%, Vitamine A, B1, B2, B3, B6, Folsäure, D, E, Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Selen, Jod.
  • Kürbiskerne: Protein 42%, Fett 46%, Kohlenhydrate 14%, Vitamine A, B1, B2, B3, B6, Folsäure, E, Mineralstoffe Kalium, Eisen, Magnesium, Phosphor, Zink, Selen.

Kaninchen lieben frisches Grünfutter, vor allem Wiesengrün. Trockenfutter sollte nur in kleinen Mengen gegeben werden.

Gesunde Snacks für Kaninchen

Neben Heu und Grünfutter sind gesunde Snacks toll für Kaninchen. Dazu gehören Blütenpollen, Brennnesselsamen, Buchweizen, Fenchelsamen und Kürbiskerne. Diese Snacks stärken das Immunsystem, helfen bei der Verdauung und machen das Fell schön.

Es gibt noch mehr gesunde Snacks für Kaninchen:

  • Gemüsechips – Sie sind toll, um Kaninchen Gemüse anzubieten. Sie helfen beim Zahnabrieb und sind voll mit Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen.
  • Obstchips – Sie sind süß, also nur sparsam füttern. Äpfel, Bananen oder Beeren sind super.
  • Getrocknete Kräuter – Sie sind günstig und lecker. Man kann Basilikum, Brennnessel, Kamille und Löwenzahn verwenden.
  • Selbstgemachte Kaninchen-Kekse – Man macht sie aus Gemüseflocken, Haferflocken und Wasser. Dann kommt noch Korn und Nüsse dazu.

Fertige Leckerli aus dem Zoofachhandel haben oft viel Zucker und ungesunde Dinge. Das kann zu Übergewicht führen. Selbstgemachte Snacks sind besser und passen sich den Kaninchen besser an.

Gesunde Snacks für Kaninchen

Man sollte beim Füttern vorsichtig sein. Zu viele Kalorien können Übergewicht und andere Probleme verursachen. Also, die Portionen sollten klein bleiben.

Risiken von Nüssen und Saaten für Kaninchen

Nüsse und Saaten sind nährstoffreich, aber für Kaninchen nicht immer gut. Sie können zu Übergewicht und Verdauungsproblemen führen. Chiasamen sind besonders vorsichtig zu füttern, weil sie schnell aufquellen und Verdauungsblockaden verursachen können.

Andere Nüsse und Saaten haben auch Risiken. Erdnüsse und Kolbenhirse sind reich an Fett und Kohlenhydraten. Sonnenblumen- und Kürbiskerne haben harte Schalen, die Verletzungen verursachen können.

Nuss/Samen Risiko für Kaninchen
Chiasamen Starkes Aufquellen, Verdauungsprobleme
Erdnüsse Hoher Fett- und Kohlenhydratgehalt
Kolbenhirse Hoher Stärkegehalt, schwer verdaulich
Sonnenblumenkerne Verletzungsgefahr durch harte Schale
Kürbiskerne Verletzungsgefahr durch harte Schale

Nüsse und Saaten sollten nur selten und in kleinen Mengen gegeben werden. Eine gesunde Ernährung mit Heu, Gemüse und Trockenfutter ist wichtig für Kaninchen.

Kaninchen Nüsse als gelegentliches Leckerli

Kaninchen brauchen viel Auslauf und eine gute Ernährung. Manchmal dürfen sie geschälte, unbehandelte und ungewürzte Nüsse als Leckerchen bekommen. Aber die Menge sollte klein bleiben, weil Nüsse viel Fett und Energie haben. Das kann zu Übergewicht führen.

Nüsse sind nicht natürlich für Kaninchen. Sie sind zu fett- und energiereich. Aber manchmal, in kleinen Mengen, sind sie ein Leckerchen, wenn die Fütterung gut ist.

Ein Kaninchen darf pro Woche 5-10 Nüsse bekommen. Wählen Sie hochwertige, unbehandelte Sorten wie Walnüsse, Haselnüsse oder Mandeln. Die Menge muss genau begrenzt werden.

Kaninchen, die gut ernährt und bewegt sind, können gelegentlich Nüsse genießen. Aber das Futter sollte meist aus Heu, Gras, Gemüse und Futter bestehen.

Kaninchen Nüsse

Unverträgliche Nahrungsmittel für Kaninchen

Es ist wichtig, zu wissen, welche Lebensmittel Kaninchen nicht fressen sollten. So bleiben sie gesund. Zu den unverträglichen Lebensmitteln zählen einige Gemüse- und Obstsorten, Hülsenfrüchte und industrielle Leckerchen. Diese können die Gesundheit der Tiere schädigen.

Zu den Nahrungsmitteln, die Kaninchen auf keinen Fall fressen sollten, gehören:

  • Zwiebelgewächse wie Zwiebeln, Knoblauch und Schalotten
  • Exotische Früchte wie Mango, Papaya oder Litschi
  • Avocados
  • Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen
  • Brot
  • Salzlecksteine und Kalksteine

Kaninchen können durch diese Lebensmittel krank werden. Ihr Verdauungssystem ist nicht darauf gemacht. Es ist besser, sie mit frischem Heu, Gemüse und Obst zu füttern.

Leckerchen aus der Industrie sind oft schlecht für Kaninchen. Sie enthalten Getreide, Zucker und Nüsse. Diese schaden dem Verdauungssystem. Besser sind gesunde Snacks wie Karotten, Äpfel oder Bananen.

Kaninchen richtig ernähren

Für Kaninchen ist frisches Heu das Hauptfutter. Sie brauchen auch Frischfutter, Gemüse, Obst und manchmal Trockenfutter. Es ist wichtig, ungesunde Lebensmittel zu meiden und gesunde Snacks wie Blütenpollen, Kräuter oder Saaten zu wählen.

Eine abwechslungsreiche Ernährung macht Kaninchen gesund und glücklich. Sie brauchen viel Frischfutter, vor allem Kohl und Bittersalate. Die Firma Kaninchenkiste GmbH & Co. KG bietet die richtigen Futtermittel an.

Eine Kräutertüte von Kaninchenkiste mit vielen frischen Kräutern kostet nur 1 kg 4,29 Euro. Kaninchen trinken mehr aus einem Napf als aus einer Tränke. Eine trockene Ernährung kann zu Harnwegserkrankungen und Verdauungsproblemen führen.

Ein Kaninchen mit Durchfall ist krank und braucht eine andere Ernährung. Nüsse können zu Verdauungsproblemen wie Aufgasungen führen.

Kaninchen fressen in der Natur Gräser, Kräuter und Gemüse. Getreide wie Hafer ist nicht gut für sie. Ihre Zähne wachsen ständig und helfen, Pflanzen zu zerkleinern.

Kaninchen mit Fertigfutter haben oft Probleme mit ihren Zähnen. Das kann zu Wunden im Mund führen. Sie haben einen großen Magen, der nicht gut mit falscher Ernährung umgeht.

Man kann sie langsam an getreidefreies Trockenfutter gewöhnen. Sie brauchen Zugang zu Wasser, Heu, Stroh und frischem Futter.

Manche Gemüse und Kräuter sind gut für Kaninchen. Auch Obst und Obstbaumzweige sind okay. Nüsse sind aber nicht gut für sie.

Fazit

Kaninchen können theoretisch Nüsse essen, aber sie sind nicht ideal. Nüsse haben viel Fett und Stärke. Das kann zu Übergewicht und Verdauungsproblemen führen.

Man sollte Nüsse nur selten und in kleinen Mengen geben. Das gilt vor allem für Kaninchen mit viel Bewegung. Es ist wichtig, Kaninchen richtig zu füttern. Sie brauchen Heu, Grünfutter und gesunde Snacks.

Man sollte Nüsse lieber meiden, weil sie gesundheitliche Risiken haben. Eine gute Ernährung ist besser für die Tiere. So bleiben sie gesund und glücklich.

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