Dürfen Kaninchen Erbsensamen essen?

Kaninchen Fenchelsamen

Kaninchen sind Pflanzenfresser und brauchen eine spezielle Ernährung. Sie sind gesund, wenn sie die richtigen Nahrungsmittel bekommen. Aber Erbsensamen sind nicht gut für sie.

Erbsensamen können den Kaninchen schaden. In diesem Artikel finden Sie heraus, warum. Sie erfahren auch, welche anderen Leckerlis Ihr Kaninchen lieben kann.

Einführung

Eine artgerechte Ernährung ist für die Gesundheit von Kaninchen sehr wichtig. Sie sind Pflanzenfresser und brauchen viel Fasern, Vitamine und Mineralstoffe. Heu, Grünfutter und Gemüse sind dabei sehr wichtig.

Man sollte Kaninchen täglich frisches Wasser geben. Sie fressen den ganzen Tag über kleine Portionen Heu. Am Morgen und Abend gibt man ihnen auch frisches Saftfutter.

Zu den geeigneten Gemüsesorten zählen Eisbergsalat, Endiviensalat, Feldsalat, Rucola und Chicorée. Auch Obstsorten wie Apfel, Birne, Brombeere, Erdbeere, Heidelbeere, Himbeere und Johannisbeere sind für Kaninchen geeignet.

Man sollte eine Fertigmischung nur ein Teelöffel pro Kaninchen und Tag geben. Bei Übergewicht sollte man Obst und Karotten reduzieren. Während wasserreiches Gemüse besser ist.

Man sollte neue Futterbestandteile langsam einführen, um Verdauungsprobleme zu vermeiden. Wenn ein Kaninchen nicht isst, ist das ein Notfall. Man sollte dann sofort zum Tierarzt.

Kaninchennäpfe mit Futter

Kaninchen Fenchelsamen

Fenchelsamen sind besser für Kaninchen als Erbsensamen. Sie enthalten ätherische Öle, die den Verdauungstrakt unterstützen. Fenchel ist auch reich an wichtigen Nährstoffen und kann in der Fütterung abwechslungsreich sein. Aber man sollte ihn nicht zu viel füttern, weil er viel Energie hat.

Fenchel ist für Kaninchen sehr verträglich. Er hilft, sie an Frischfutter zu gewöhnen. Die ätherischen Öle im Fenchel sind gut für den Magen-Darm-Trakt. Manchmal kann Fenchel bei Kaninchen zu Blähungen führen, aber das ist harmlos und man sollte nur einen Tierarzt fragen.

Alle Teile der Fenchelpflanze sind voller Vitamin C, Kalium und Antioxidantien. Das macht sie super für Kaninchen. Fenchel ist eine tolle Ergänzung in der Fütterung.

Nährwerte von Fenchel Menge pro 100g
Energie 314 kJ / 74 kcal
Fett 3,3 g
Kohlenhydrate 14,1 g
Protein 9,5 g
Vitamin C 12 mg
Kalium 414 mg

Fenchel kann zu rötlichem Urin bei den Kaninchen führen, was jedoch vollkommen harmlos ist.

Kaninchen Fenchelsamen

Warum sind Erbsensamen problematisch?

Erbsensamen sind für Kaninchen nicht gut. Sie haben viel Eiweiß und ein schlechtes Verhältnis von Kalzium zu Phosphor. Das kann die Gesundheit der Tiere schaden.

Erbsensamen sind schwer für Kaninchen zu verdauen. Das kann zu Blähungen, Durchfall und anderen Verdauungsproblemen führen. Wenn Kaninchen zu viele Erbsensamen essen, können sie zu Übergewicht und anderen Gesundheitsproblemen führen.

  • Der hohe Eiweißgehalt kann die Nieren belasten
  • Das ungünstige Kalzium-Phosphor-Verhältnis kann Steinbildung begünstigen
  • Erbsensamen sind schwer verdaulich und können Blähungen und Durchfall auslösen
  • Gefahr einer Überversorgung, da Kaninchen Erbsensamen gerne fressen

Es ist besser, Erbsensamen nicht zu füttern. Eine gesunde Ernährung ist für Kaninchen sehr wichtig.

Andere geeignete Leckereien

Es gibt viele andere Leckerkeiten für Kaninchen, die ihnen Nährstoffe bieten. Zum Beispiel sind Gemüsesorten wie Karotten, Brokkoli, Sellerie oder Fenchel super. Äste von Bäumen sind auch toll, sie helfen beim Zahnaufbau.

Zu den empfohlenen Leckerchen für Kaninchen gehören:

  • Amaranth: hochwertiges Futter mit wichtigen Proteinen, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen
  • Anissamen: reich an ätherischen Ölen, die schleimlösend, entkrampfend und verdauungsfördernd wirken
  • Blaumohn: gehört zu den wertvollen Ölsaaten
  • Blütenpollen: stärken das Immunsystem und liefern viele Vitamine und Aminosäuren
  • Cashewkerne: reich an Mineralstoffen wie Magnesium und Eisen, aber nur selten füttern, da sie leicht zum Dickerwerden führen
  • Chiasamen: eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die das Immunsystem und die Verdauung unterstützen
  • Hanfsamen (geschrotet): hoher Fett- und Vitamingehalt
  • Hirse: reich an Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten, ein guter Energiespender, gut verträglich und reich an Mineralstoffen
  • Kürbiskerne: werden gerne gefressen, aber aufgrund des hohen Fettgehalts nur in Maßen füttern
  • Leinsamen: hoher Gehalt an gesunden Fetten, wirken positiv auf Haut und Fell
  • Sonnenblumenkerne, geschält: gut verträglich, aber ebenfalls mit hohem Fettgehalt – als Dickmacher beachten

Grünfutter wie frisches Wiesengrün, Heu und getrocknete Kräuter, Blätter und Blüten sind auch super. Sie sind wichtig für eine gesunde Ernährung.

Wichtig ist, dass die Ernährung ausgewogen und faserreich ist. Erbsensamen sind nur in Maßen gut. Zu viel kann Probleme verursachen.

Ausgewogene Ernährung ist der Schlüssel

Die Gesundheit von Kaninchen hängt von einer guten Ernährung ab. Sie brauchen hochwertiges Heu und täglich frisches Grünfutter, Gemüse und faserreiche Futtermittel. Es ist wichtig, Erbsensamen zu meiden, da sie gesundheitsschädlich sein können.

Um Kaninchen gesund zu halten, ist eine abwechslungsreiche Ernährung wichtig. Sie sollte aus Heu, Grünfutter, Gemüse und kleinen Mengen Obst bestehen. Auch hochwertige Kaninchenpellets können gut sein.

Die richtige Ernährung hilft, Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Sie sorgt für das Wohlbefinden Ihres Kaninchens. So kann es ein langes und glückliches Leben führen.

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